International Harvester Company (IHC) wurde 1902 aus dem Zusammenschluss mehrerer Firmen in Ohio/USA gegründet.

Bereits 1908 erfolgte die Gründung der International Harvester Company mbH in Neuss. Wurden zunächst nur aus den USA importierte Geräte verkauft, lief 1911 die Produktion eigener landwirtschaftlicher Maschinen an. Zunächst wurden Bestell- und Erntemaschinen gefertigt, so u.a. die legendären Grasmäher und -binder.

Erst 1937 wurde der erste Traktor aus Neusser Produktion vorgestellt. Nach den Kriegswirren und dem Wiederaufbau der völlig zerstörten Produktionsstätten startete die IHC mit Dieselmotoren, bis 1952 der erste DED ("Deutscher Einheits-Dieselschlepper") vorgestellt wurde. Schon 1956 wurde die D-Serie vorgestellt, ein Jahr später in Heidelberg die Produktion von Mähdreschern und später von Baumaschinen realisiert.

Der Siegeszug beginnt: in den 70er Jahren arbeiten weltweit über 100.000 Mitarbeiter für den Konzern in 46 Werken. Die Bilanz weist über 5.000.000 Traktoren und 4.700.000 Lkw's auf. IHC steht 1982 in Deutschland über 10 Jahre mit den meist verkauften Traktoren auf dem ersten Platz.

1985 übernahm die amerikanische Case die IHC, die Produktion setzte sich unter dem Namen Case-IH fort. Der Weltmarkt hatte jedoch bald mit Überkapazitäten zu kämpfen. 1997 lief im Werk Neuss der letzte Schlepper vom Band.

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